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Tuk Tuk Bangkok

Das Tuk Tuk ist besonders typisch für das Stadtbild in Bangkok. Tuk Tuks sind die kleine motorisierste Dreiradgefährte, die als kleine Taxis dienen. Der Name entstand in Anlehnung an das tuckernde Geräusch des Zweitakt Motors.

Tuk Tuk

Das TukTuk ist neben dem Motorradtaxi das gefährlichste Vehikel. Dies liegt daran, dass es in dem motorisierten Dreirad keine Anschnallgurte und nur sehr wenig Knautschzonen gibt. Der größte Sicherheitsfaktor ist der Fahrer. Erwischt man einen jungen wilden, der sich sein Geld schnell verdienen will, kann man schon mal eine sehr rasante Fahrt mit Abkürzungen und Durchdrängeln zwischen noch so schmalen Lücken erleben. Bevor man jedoch in den Genuß kommt, in das dröhnende Gefährt einsteigen zu können, geht es erstmal um den Preis.

Preise

Die Tuk Tuks haben keine Taxameter. Daher muß der Preis vor Fahrtantritt augehandelt werden.

Thais kennen die örtlichen Preise und hier bedarf es keinerlei Handelns. Entdecken die Fahrer jedoch einen Touristen, wovon es in der Hauptstadt eine Menge gibt und dazu zu jeder Tages- und Nachtzeit, wird zunächst oftmals ein utopischer Preis genannt. Die Thais haben schnell raus, ob man es mit dem Gegenüber machen kann oder nicht, eben ein gutes Fingerspitzengefühl. Einige versuchen es jedoch maßlos einen 3-4fachen Preis einzuheimsen. Ist man mehrere Tage in Bangkok, hat man den Preis, der üblich ist, recht fix raus. Dazu gehört es jedoch auch mehrere TukTuks abzuweisen, große Schimpfarien sollten Sie jedoch vermeiden. Der Preis gilt nicht pro Person, sondern für die jeweilige Strecke. Erhöhte Preise können in der Rush Hour gerechtfertigt sein, denn hier geht ab und zu gar nichts, so dass der Fahrer eine überproportionale Zeit für einen Weg benötigt, den er sonst in kürzester Zeit bewältigen würde. Manchmal macht es ja auch Spaß zu handeln, möchte man jedoch schnell zu einem bestimmten Ort und kennt den Preis ist es dann und wann schon ein wenig müßig und man nimmt ggf. schnell ein Taxi. Die Taxen haben sich in den letzten Jahren sehr in der Anzahl vermehrt, so dass die durch den Smog fahrenden unklimatisierten offenen TukTuks eigentlich schon in der Minderzahl befinden. Aber sie sterben nicht aus, wie der Trabbi oder VW Käfer in Deutschland.

Tuk Tuk

Tuk Tuks können bis zu 100 km/h erreichen, was jedoch im engen Verkehr Bangkoks fast nie möglich ist. Sollte doch mal eine freie Strecke sein, dann fangen die Fahrer auch sofort zu rasen an. Ausserdem nutzen die Fahrer oft kleine Abkürzungen jenseits der Hauptstraßen, die für andere Autos zu klein sind. So bekommt man einen abenteuerlichen Einblick in die kleinen "Sois" - den Nebenstraßen in Bangkok.

Allerdings bekommen die Tuk Tuks immer mehr Konkurrenz von Taxen, Skytrain und U-Bahn, die inzwischen auch erschwinglich sind und wesentlicher komfortabel von A nach B fahren. Ohne die Hitze und ohne den ohrenbetäubenden Lärm. In den letzten Jahren sieht man auch eindeutig weniger Tuk Tuks im Straßenbild.

Vorsicht!

Viele Tuk Tuk Fahrer bieten ahnunglosen Touristen billige Stadtrundfahrten an, da angeblich Sehenswürdigkeiten, zu denen es ursprünglich gehen sollte, geschlossen sind oder der Verkehr zu dicht ist. Diese Fahrten enden immer in überteuerten Schmuck-, Schneider- oder anderen Läden. Der Fahrer bekommt für verkaufte Waren durch angeschleppte Touristen eine Provision. Lassen Sie sich daher nie von Ihrem Fahrtziel abbringen auch wenn der Tuk Tuk Fahrer noch so nett wirkt. Und sollten Sie sich doch überreden lassen, nicht ärgern: Einfach ein neues Taxi oder Tuk Tuk nehmen. Die Fahrt kostet ja meist nur ein paar Cent.

Ausserdem sprechen viele Tuk Tuk Fahrer noch nicht so gut englisch wie ihre Taxi Kollegen. Es kann vorkommen, dass die Fahrer erstmal eine Fahrt annehmen und sich nach einigen hundert Metern herausstellt, dass der Fahrer gar nicht verstanden hat, wohin Sie überhaupt wollen. Da hilft nur Geduld und ggf. auf einem Stadtplan erklären, wo man hin will, oder einen anderen Fahrer zur Hilfe holen, der besser englisch versteht. Ziele wie Patpong oder MBK Shopping versteht allerdings jeder Fahrer.

Festhalten und Los

Wenn man schließlich losfährt, sollte man seine Taschen und sonstige Habseligkeiten gut festhalten. Es kann rasant werden.

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