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Soi Cowboy Bangkok

Soi Cowboy

Wer das Nachtleben in Bangkok sucht hat in mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Neben der Amüsiermeile rund um Patpong kann man auch den Abschnitt Soi Cowboy besuchen. Parallel zur Sukhumvit Road gelegen, findet es eigentlich jeder Tourist, zumal die schrille Beleuchtung mit einem "Cowboy" am Eingang der Strasse schon von weitem zu sehen ist. In dieser cirka 150m langen Straße reihen sich mehrere GoGo Bars aneinander. Der witzige Name "Soi Cowboy" entstammt von einem Amerikaner, der als Beinamen "Cowboy" genannt wurde. Dieser eröffnete hier in den siebziger Jahren hier die erste Gogo-Bar. Die GoGo Girls in der Soi Cowboy kennen sich untereinander beinahe alle, so dass man hier schon von einer kleinen Familienatmosphäre sprechen kann. In den GoGo Bars findet das entsprechende Programm mit Thaifrauen statt, die an verchromten Stangen ihre aufreizenden Bewegungen vollziehen.

 

Bevor der Gast jedoch im Inneren angelangt ist, muss dieser animiert werden, dort einzutreten. Dies wird mit lautstarkem Geschrei, aufreizenden Blicken und manchmal auch für Thais völlig unüblichem aggressivem Verhalten praktiziert. Es ist mehr ein Spiel, wer sich jedoch den ganzen Abend im Rotlichtviertel bewegt, kann davon schon mal etwas genervt sein. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn mehrere Männer gleichzeitig die Straßen durchschreiten.

  Soi Cowboy

Ganz entspannt ist es hingegen, wenn man in weiblicher Begleitung aus Europa hier entlang schlendert, denn hier wird man nicht ganz so aggressiv in die Bars gelockt, sondern kann auch draussen im Freien etwas trinken und die Strasse beobachten oder Sportfernsehen gucken, denn fast jede Bar hat auch draussen im Freien ein paar Sitzplätze.

Wie in jeder anderen rotlichtlastigen Gegend in Pattaya, Phuket oder eben hier kann der Gast sich ein Bargirl oder GoGo Girl auch gegen ein entsprechendes Entgelt aus der Bar freikaufen. Diese Auslöse beinhaltet z.B. die Getränke bzw. die zu erwartenden Einnahmen, die der Bar für die entgangene Arbeitskraft entgehen. Diese auch "Barfine" genannte Auslöse beträgt zwischen 200-1.000 Baht je nach Einrichtung. Dabei sind Bierbars günstiger, während GoGo-Bars höhere Beträge verlangen. Dieser Betrag ist unabhängig zu welchem Zeitpunkt das Mädchen den Freier begleitet und wie lange das Mädchen von der Bar fernbleibt.

Auf der Amüsiermeile tummeln sich neben Thaigirls vor allem viel Touristen (auch weibliche) und auch mal ein kleiner Elefant, der natürlich als Touristennepp dargeboten wird. Die Thais verkaufen für ihn überteuertes Futter und man kann sich mit ihm fotografieren lassen und mal den Rüssel streicheln. Allerdings sollte man hierbei beachten, dass das Tier hier nun gar nicht hingehört und als lärmempfindliches Wesen in dieser Umgebung leidet. Es ist jedoch für die Thais völlig normal, denn der Umgang mit Tieren ist in Asien eben eine andere als in Europa üblich. Lassen Sie sich hiervon jedoch nicht den Abend verderben, Sie brauchen ja kein Futter kaufen. Die Straße ist zum Vergnügen, Lachen und Feiern da und das kann man hier bei gutem in- und ausländischen Bier und fruchtigen Cocktails vollkommen ausleben. Praktisch ist dass auch Kleinigkeiten in einem Supermarkt erworben werden können. Fehlt einem also die notwendige Zigarette, kann man hier noch mal den Vorrat auffüllen.

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